Hier finden Sie eine Sammlung der wöchentlichen Gebete aus der Feder von Heidi Schneider. Wenn Sie Interesse daran haben, jeden Donnerstag das aktuelle Gebet zugemailt zu bekommen, schreiben Sie einfach eine kurze Nachricht an HeidiVogel@t-online.de.
Herr,
"Bedenke: Ein Stück des Weges liegt hinter dir, ein anderes Stück hast du noch vor dir. Wenn du verweilst, dann nur, um dich zu stärken, aber nicht um aufzugeben." (Aurelius Augustinus)
Herr,
"Mach Deine Hausaufgaben!"
Das heißt es seit gestern wieder fast jeden Tag bei uns zu Hause.
"Mach Deine Hausaufgaben!"
Herr,
das hier ist das 100. Donnerstagsgebet. Einhundert!
Einhundert mal habe ich meine Gedanken, Sorgen, Wünsche ganz offiziell mit Dir und vielen Menschen geteilt.
Einhundert mal ist mir bewußt geworden, für wie viel ich Dir danken kann!
Herr,
soll ich die gelbe Rose gießen oder die rote? Ich habe gerade nicht viel Zeit und beide leiden sehr unter der Trockenheit. Mit der Gießkanne in der Hand stehe ich vor meinem Beet und weiß nicht: soll ich beiden einfach nur einen kleinen Schluck Wasser zukommen lassen und den Rest vielleicht auch noch über die Sonnenblumen verteilen – oder soll ich mich für meine Lieblingsrose entscheiden. Die Gelbe, die so überreich blüht und die so wunderbar duftet, dass kaum einer daran vorbeikommt, ohne seine Nase in eine ihrer herrlichen Blüten zu stecken.
Herr,
da habe ich nun wochenlang gebetet – und jede Menge mit Dir erlebt – und dann gibst Du mir den zarten Hinweis, dass auch diejenigen Gebete, die mir ja soo wichtig waren, jetzt erhört wurden. Und was macht das mit mir? Beruhigt mich das? Fange ich an, laut „Halleluja“ zu singen? Möchte ich die ganze Welt umarmen?
Nö – ich krieg die Panik!
Herr,
„Sieben Wochen ohne Feigheit“ – weißt Du noch? Das war mein Thema für die Fastenzeit. Ich habe nicht gekniffen. Naja, manchmal schon. Jedenfalls zuerst. Und habe dann doch noch die Kurve gekriegt. Weil ich mich daran erinnert habe, dass ich nicht mehr so feige sein will. Und manches Mal, da hast Du eingegriffen und mich in Situationen geschupst, in denen ich etwas tun musste, was mir echt schwer gefallen ist. Aber ich habe auch gemerkt, dass Du mich in vielen Momenten so gnädig getragen hast, dass ich – ganz entgegen meiner feigen Natur – einfach das sagen oder machen konnte, was gerade wichtig war. Ob ich es immer richtig gemacht habe? Ich weiß es nicht. Aber ich bin sicher, dass Du aus dem, was ich dann halt doch nicht perfekt hingekriegt habe, etwas Gutes machst.
Das Donnerstagsgebet
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