Evangelisch in Buchenbühl.

Herr,

jedes Jahr in der Fastenzeit bin ich aufs Neue verblüfft, wieviel Raum Alltäglichkeiten und Grundbedürfnisse in meinem Leben einnehmen.

Alleine die Zeit, die wir tagtäglich brauchen, um das Essen vorzubereiten….einkaufen, kochen, abspülen, aufräumen… Irgendwie gefühlt den halben Tag…

Und wie oft denke ich mir, dass ich erst noch etwas ganz Wichtiges vorher erledigen muss..

Sind diese Alltäglichkeiten tatsächlich soo unwichtig?

Wie oft in der Bibel von genau diesen Dingen – und gerade vom Essen – die Rede ist, weiß ich nicht genau- Aber es ist schon sehr oft. Da liegt es doch eigentlich auf der Hand, dass ich genau diese Dinge nicht immer so als nebensächlich abtue, oder? Du selbst hast ganz oft mit Deinen Freunden und auch mit Fremden zusammen gegessen. Und Du hast uns gesagt, dass wir zusammen das Abendmahl feiern sollen. Zusammen essen und uns an Dich erinnern.

Kann also gar nicht so unwichtig sein, diese Nebensächlichkeit!

Hilf mir, einen neuen Blick – einen Blick durch Deine Augen – auf diese Alltäglichkeiten zu entwickeln. Denn wenn du es so ernst nimmst und so wichtig, dann sollte ich das doch auch!

Amen.